SCHAUSPIEL
SCHAUSPIEL
Alessandra Ehrlich studierte an der Westfälischen Schauspielschule Bochum/ Folkwang Universität der Künste. Engagements führten sie ans Schauspielhaus Bochum und an die Theater in Göttingen, Essen, Aalen, Karlsruhe und Paderborn, wo sie beispielsweise in „Misery“ und „Othello“ spielte. Am Grenzlandtheater Aachen steht sie nach „Club las Piranjas“ und „Jedermann“ in „Glaube Liebe Hoffnung“ auf der Bühne. Außerdem arbeitet Alessandra Ehrlich in der freien Theaterszene, unter anderem für den CulturBazar in der Städteregion Aachen oder das Café Fuerte in Vorarlberg. Bundesweit war sie mit dem von ihr verfassten Jugendtheaterstück „Jungfrau ohne Paradies“ auf Tour, welches vom Bündnis für Demokratie und Toleranz gegen Extremismus und Gewalt ausgezeichnet wurde. In den Stücken von Mär & Meer – Theater an Bord ist sie neben den konzeptionellen Tätigkeiten als Schauspielerin zu sehen.
SCHAUSPIEL (Auswahl)
2025 Glaube Liebe Hoffnung (von Horvath)
Rolle: Maria, Frau Amtsgreichtsrat, Vizepräparator
Regie: Manfred Langner
Grenzlandtheater Aachen
2024 Jedermann (von Hofmannsthal)
Rolle: Teufel, Werke, Schuldknechts Weib,
Regie: Ingmar Otto
Grenzlandtheater Aachen und Theater Paderborn
2023 Club Las Piranjas (Danne/Kerkeling/Heinze)
Rolle: Hildegard, Regie: Ingmar Otto
Kammertheater Karlsruhe
2022 Club Las Piranjas (Danne/Kerkeling/Heinze)
Rolle: Hildegard, Regie: Ingmar Otto
Grenzlandtheater Aachen
2021 Terminal der Liebe (Ehrlich)
Rolle: Stewardess,
Regie: Alessandra Ehrlich
Mär & Meer – Theater an Bord
2021 Supermarket Lady (dance/re/public)
Rolle: Supermarket Lady,
Regie: Yorgos Theodoridis
CulturBazar Aachen
2020 Fischers Fritze (Ehrlich)
Rolle: Eisbär,
Regie: Yorgos Theodoridis
CulturBazar Aachen
2020 Sonnige Sehnsuchtsorte
Rolle: Medea,
Regie: Ensemble
Theater K Aachen
2019 Die Bremer Stadtmusikanten (Löhle)
Rolle: Räuber,
Regie: Danielle Strahm
Theater Paderborn
2018 Was ihr wollt (Shakespeare)
Rolle: Maria,
Regie: Marlene Anna Schäfer
Theater Aalen
2017 Fake Paradise (Müller/Ehrlich)
Rolle: Jenny,
Regie: Gerburg Maria Müller
Kultur in Bewegung
2017 Moby Dick (Sitsma/Ponsioen)
Rolle: Ahab, Ismael,
Regie: Jonathan Giele
Mär & Meer – Theater an Bord
2017 Roth sieht rot (Fend)
Rolle: Hanne
Regie: Danielle Strahm
Café Fuerte
2016 Das wilde Kind (Boyle)
Rolle: Mme Guérin,
Regie: Katharina Kreuzhage
Theater Paderborn
2015 Jungfrau ohne Paradies (Müller/Ehrlich)
Rolle: Johanna,
Regie: Gerburg Maria Müller
Kultur in Bewegung
2015 An der Arche um acht (Hub)
Rolle: Taube,
Regie: Kevin Osenau
Theater Aalen
2014 Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse (Nöstlinger)
Rolle: Berta Bartolotti,
Regie: Winfried Tobias
Theater Aalen
2014 Mär und mehr. Von der See (Ehrlich)
Solo
Regie: Danielle Strahm
Mär & Meer – Theater an Bord
2014 Ente, Tod und Tulpe (Dirisamer)
Rolle: Ente,
Regie: Petra Jenni
Theater Aalen
2014 Ein Volksfeind (Ibsen)
Rolle: Petra,
Regie: Tonio Kleinknecht
Theater Aalen
2013 Othello (Shakespeare)
Rolle: Emilia,
Regie: Katharina Kreuzhage
Theater Paderborn
2013 Lysistrate (Aristophanes)
Rolle: Lampito, Chorführerin,
Regie: Cornelia Schönwald
Zimmertheater Rottweil
2012 Tartuffe (Molière)
Rolle: Dorine,
Regie: David Gerlach
Theater Aalen
2011 Misery (King)
Rolle: Annie Wilkes,
Regie: Danielle Strahm
Theater Aalen
2010 Die Präsidentinnen (Schwab)
Rolle: Grete,
Regie: Jakob Strack
Theater Aalen
2010 Das kunstseidene Mädchen (Keun)
Rolle: Doris,
Regie: Ingmar Otto
Theater Aalen
2009 Linie 1 (Ludwig)
Rolle: Maria, Bulettentrude, Risi, Lola,
Regie: Ingmar Otto
Theater Aalen
2009 Kasimir und Karoline (von Horváth)
Rolle: Dem Merkl Franz seine Erna,
Regie: Andreas Döring
Junges Theater Göttingen
2008 Spiel der Illusionen (Corneille)
Rolle: Rosine,
Regie: Jan Langenheim
Schauspielhaus Bochum
2008 Familie Schroffenstein (von Kleist)
Rolle: Gertrude, Jeronimus,
Regie: Michael Helle Zeche Bochum
2007 Endstation Sehnsucht (Williams)
Rolle: Krankenschwester,
Regie: Schirin Khodadadian,
Schauspiel Essen
PERSÖNLICHES
geboren 1982 in Stolberg (Rheinland)
wohnhaft in Vaals (Niederlande)/ Aachen
KENNTNISSE
Fremdsprachen Spanisch, Französisch, Englisch, Niederländisch
Dialekt Rheinisch, Ruhrpott, Kölsch
Stimmlage Mezzosopran, Alt
Instrument Akkordeon
Tanz Jazzdance, Tango Argentino, Salsa, Standard
Sport Segeln, Bogenschießen, Schwimmen, Fechten, Reiten
Führerschein Klasse B
AUSBILDUNG
2005- 2008/ 2009 Studiengang Schauspiel Bochum der Folkwang Hochschule Essen (Diplom)
2001- 2005 Studiengang Soziale Arbeit an der KFH Aachen (Vordiplom)
WEITERBILDUNG
2022 Rythm & Pulse mit Samuel Reissen bei CulturBazar Aachen
2021 Choreographische Konzepte mit Justo Moret bei CulturBazar Aachen
2021 Physical Theatre mit Mats Süthoff bei CulturBazar Aachen
2021 Dansje Taal mit Lobke Jeurissen bei Sally Dansgezelschap Maastricht
2019 Professional development masterclass bei Punchdrunk in London
2016 Schulung zur Multiplikatorin beim Demokratiezentrum Baden-Württemberg
2008 How to be a stupid mit Angela de Castro an der Schauspielschule Bochum 2007 Changing Direction mit Lenore DeKoven an der IFS Köln
AUSZEICHNUNG
2017 Nominierung für den Deutschen Engagementpreis mit „Jungfrau ohne Paradies“
2017 Präventionspreis für „Jungfrau ohne Paradies“
STIMMEN
„Kracher des Abends ist aber Alessandra Ehrlich als Teufel. Flankiert von zwei Trägern ihrer überdimensionalen Hörner legt sie einen heiß-coolen Auftritt hin. Ein solches Theaterfeuerwerk hatte das Publikum erhofft.“ (Neue Westfälische, 17.06.24 zu JEDERMANN)
„Eine besondere Würze verleiht das von Alessandra Ehrlich und Marcus Krone hinreißend stereotyp dargestellte Ruhpott-Pärchen Hildegard und Karl-Heinz, das fließend zwischen Zoff und Zuneigung wechselt.“ (Ron Teeger, BNN, 3/23 zu CLUB LAS PIRANJAS)
„Das temperamentvolle Ehepaar Karl-Heinz und Hildegard spielen Marcus Krone und Alessandra Ehrlich sehr amüsant. […] Für das Publikum ist das alles höchst unterhaltsam. Die Darsteller machen ihre Sache großartig, und der Streifzug durch den wuchernden Schlagergarten passt perfekt ins Bild“ (Nike Luber, Rheinpfalz vom 21.3.2023 zu CLUB LAS PIRANJAS)
„Dabei kommt sie mit einfachsten Mitteln aus: eine kleine Bühne, einen Stuhl, Seesack, Truhe und natürlich das Akkordeon. Mehr braucht die Seefahrerin nicht, um von ihren Erlebnissen zu berichten. Sie erzählt von ihrem ersten Moment auf See, von den Schwierigkeiten, die verschiedenen Seemannsknoten auseinander zu halten, von einem persönlichen Rekord: „Sieben mal kotzen an einem Tag ist schon ’ne beachtliche Leistung“, und vom Karneval in der Karibik. Problemlos wechselt sie von witzigen Anekdoten, mitreißenden Seemannliedern, schaurigen Gruselgeschichten und tiefsinnigen, fast schon melancholischen Einblicken.“ (Tobias Lange, Südkurier vom 20.8.2015 zu MÄR UND MEER. VON DER SEE)
„Ehrlich […] glänzte ausdrucksstark im szenischen Spiel, verteilte Wunderkerzen in der voll besetzten Gaststätte, damit die Zuschauer das Meeresleuchten simulieren konnten. Im wahrsten Sinne des Wortes band Ehrlich das Publikum mit in ihr gelungenes Programm ein. Mit starkem Köpereinsatz ließ Ehrlich das Publikum die Wellen spüren, brachte schweren Seegang in das „The Savoy“ und bescherte den Gästen einen anspruchsvollen wie unterhaltsamen Abend, für den sie mit viel lautstarkem Applaus belohnt wurde.“ (Dirk Müller, Stolberger Nachrichten vom 17.4.2014 zu MÄR UND MEHR. VON DER SEE)
„Alessandra Ehrlich und Gregor Weisgerber spielen das Zweipersonenstück schrecklich grandios. […] Ebenfalls große Kunst bietet Alessandra Ehrlich. Sie hütet sich vor nahe liegenden Klischees, mit denen eine verrückte Figur wie die der Annie Wilkes gezeichnet werden könnte. Der Wahnsinn bricht aus der Normalität hervor, der Terror ist in Smalltalk eingebettet. Annie foltert ihr Opfer und Alessandra Ehrlich spielt das wie eine pflegerische Handreichung. Beide bieten unter der gradlinigen Regie in einem realistischen Bühnenbild sehr gutes Kammertheater. Ein Theatererlebnis in jedem Fall, ein Genuss, wenn man Horror mag.“ (Rainer Wiese, Schwäbische Post vom 26.11.2011 zu MISERY)
„Eine Jukebox, eine Discokugel und ein Platz an der Theke mitten unter den Zuschauern – viel mehr braucht es nicht. Dazu das chaotisch-charmante Mädchen mit dem rheinischen Dialekt, das Alessandra Ehrlich bravourös verkörpert. […] Schüchtern, mit leicht weinerlichem Vibrieren in der Stimme fragt sie kurz bevor der letzte Spot erlischt ganz leise in die Runde: „Liebe ist doch so ungeheuer viel, nicht?“ Eine Antwort bekommt Doris nicht, Alessandra Ehrlich dafür völlig zurecht minutenlang andauernden Applaus. Ihr gebührt der Glanz.“ (Heiko Buczinski, Schwäbische Post vom 09.01.2010 zu DAS KUNSTSEIDENE MÄDCHEN)